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Donnerstag, 27. Dezember 2012

Gedanken in mir, die man besser nicht denkt.

Blogposttime, ihr wisst schon und so! Auch, wenn ich mir vorgenommen hatte nichts zu schreiben. Aber vielleicht ganz gut, um mal einige Dinge einfach so abzulassen, obwohl sich Twitter alleine schon ganz gut dafür macht. Irgendwie bin ich immer zu faul, hier etwas zu schreiben oder zu posten, da tippe ich mir das ganz locker, flockig von der Hand, in eine Word-Datei und dann versauert es dort. Eigentlich schade drum, aber die besten Gedanken möchte und kann ich einfach nicht veröffentlichen. Allein, weil ich ungerne Antworten auf rhetorische Fragen erhalte oder allgemein nicht wirklich leiden kann, wenn ich nach meinen Problemen gefragt werde. Ich komme ziemlich gerne und gut alleine mit meiner Gefühlswelt klar und wenn ich wirklich jemanden zum Quatschen brauche, dann komme ich schon früher oder später angelaufen. Ist halt doof, dass ich mich trotzdem immer mitteilen muss - Aufmerksamkeitsbedürfnis und so. Kennt ihr ja alle, zumindest von mir.
Manchmal bekommt man auch einfach Dinge von Menschen an den Kopf geknallt, die man nie erwartet hätte und vor allem versteht man nicht, wie man eine solche Wirkung auf andere haben kann!? Eigenschaften, bei denen man niemals auf die Idee kommen würde, sich damit zu beschreiben. Aber, passiert.
Mit der Person reden und die Sache klären, oder halt auch nicht. Danach: Kopf hoch. Sagt sich so leicht, ist es aber nicht. Das mit dem Reden bekomme ich gerade noch so hin, die Sache zu klären dauert dann schon so seine Zeit. Entweder nimmt ein Gespräch den halben Abend in Anspruch oder man kann es gleich lassen. Versteh' ich ja auch immer nicht, wie Menschen ihre Streits über Nachrichtenverläufe klären können. Vollkommen unlogisch, da man IMMER etwas Falsches aus den Nachrichten heraus liest und sich der Streit sowieso maximal auf Eis legen lässt, aber auch rein gar nichts geklärt ist. Und wenn dann wirklich alles vergeben und vergessen ist, läuft trotzdem irgendwas gewaltig schief. Denn nichts ist wie vorher und es sind neue Erkenntnisse aufgetreten, die ein "normales" Verhalten teilweise unmöglich machen. Eine weitere Freundschaft scheint irgendwie nicht mehr ganz so toll wie vorher, dachte man doch, man könnte einem Menschen wieder alles anvertrauen. Könnte man auch, aber tut man nicht. Wenn dann ein weiteres Missverständnis auftritt, scheint alles gelaufen zu sein. Dann sollte man auf die nächste Gelegenheit warten und wieder reden - vielleicht klärt sich dann der nächste Punkt in der Liste der Verborgenen auf. Ab und an sollte man auch einsehen, dass man sich entschuldigen müsste, obwohl der Umstand gar nicht so fatal war, da man selbst nicht genau wusste, ob der Punkt bereits geklärt wurde oder nicht. Und wenn man doch wusste, dass dies nicht der Fall war, hat man diese "Sache" einfach als so selbstverständlich angesehen, dass man sich keinen großen Gedanken über Wissen oder Unwissen machte, sondern einfach frei nach Schnauze drauf los erzählt. Am Ende hat man sich über alles den Kopf zerbrochen und die Lösung ist ganz einfach: drüber reden und die Sache ist geklärt. Hoffe ich.
Ganz schön komisch, dass ich von vielen Menschen gesagt bekomme, ich hätte doch immer eine Lösung für ihre Probleme. Kann sein, weiß ich nicht, aber freut mich, wenn ich helfen kann. Theoretisch habe ich auch für meine Probleme immer eine Lösung, klappt praktisch nur irgendwie nicht so gut. Gespräche kann ich drei Wochen im Voraus wunderbar planen, wenn es dann aber um's Eingemachte geht, ist auf einmal alles aus dem Kopf gelöscht und das Gespräch nimmt einen ganz anderen Verlauf. Irgendwie blöd. Aber was soll man auch machen, wenn der Gegenüber in der Realität auf einmal was ganz anderes erzählt, als man sich das dachte oder wenn die Person, die einem in die Augen schaut, etwas auslöst, was man in der Theorie auch nicht hatte. Da dachte man nämlich, es sei alles in Ordnung und vergessen - fail!
Übrigens: Es ist Winterpause und mir ist langweilig. Beschäftigt mich jemand? Aber bitte mit sinnvollen Dingen!? Ich könnte ja auch an meiner Facharbeit schreiben, hatte ich mir eigentlich vorgenommen. Och nö, doch nicht. Bis März ist ja noch Zeit. Wenn ich dann zwei Wochen vor Abgabetermin immer noch nicht angefangen habe, sage ich, dass ich ein dreimonatiges Kreatief hatte, der Blogpost hier, hat mir all meine kreativen Gedankengänge gestohlen. Nicht. Aber Bock mit dem Schreiben zu beginnen habe ich auch nicht. Gibt doch viel interessantere Dinge. Meine Timeline auf Facebook zum Beispiel, oder Musikhören oder einfach nur meinen Tagesablauf zu twittern. Ach, Leute.. eigentlich habe ich gar keine Motivation dazu, euch hier weiter zu unterhalten. Das liest eh kaum einer bis zum Ende, also kann ich es auch lassen.
Achso, man könnte ja auch über Weihnachten erzählen. Aber geht ganz schnell: Schöne Geschenke, 'ne tolle Familie, die gerade in diesen drei Tagen viel zu anstrengend ist und ich platze, weil es so viel gutes Essen gab.
Ich stelle mich doch immer wirklich bescheuert an, ein gutes Ende zu finden und der Post wird somit immer länger und länger, obwohl; so lang ist er gar nicht. Wie könnte man das hier denn zu Ende bringen? Irgendwas Episches. Ja, ich denke, das ist gut. Irgendein Songtext oder Vers, passend zum Foto. Ich hab's ja sowieso drauf, komplette Blogposts mit Fotos und Songtexten zu gestalten. Sehr einfallsreich. Nicht.


Die Moral von der Geschichte ist pikiert. Dornröschen hat sich prostituiert. [...]
Die Schuld klebt an mir, wie das Blut an meinen Händen. So gut es geht, kratz' ich den Teufel von den Wänden. [...]
Die Hure beschattet mich und stiert durch ihr Mauerloch. Der Nebel auf den Straßen inhaliert meinen Sauerstoff. Es ist kalt und wird kälter. Meine Hände werden älter. [...]
Ich hab' die Nacht mal wieder viel zu früh verbraucht und den Tag schon am Morgen aufgeraucht. Und die Zeit, die mir bleibt bis der Abend sich erhängt, schürt Gedanken in mir, die man besser nicht denkt.

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